Die Geschichte beginnt mit den Großeltern des Verfassers, Reinhold Kaiser und Elise, geborene Behrend.
Die Vorfahren der Kaisers stammen aus der südöstlichen Gegend von Nordhausen am Harz. Im Jahr 1794 heiratete Johann Christoph Keyser in Hamma Johanna Maria Magdalena Schmiedin (Geburtsurkunde: Schmidt). Sie sind die Urgroßeltern von Reinhold. Die Mutter von Christoph K., Katharina Magdalena Keyserin, starb 1802 in Auleben. Weitere Orte, die in den Dokumenten erwähnt werden, sind Urbach und Görsbach.
Andreas August Leberecht Kaiser, der Vater von Reinhold, wurde am 22.9.1817 in Hamma geboren. Als Schmiedegeselle geboren, stieg er später zum Schmiedemeister auf. Am 19.12.1847 heiratete er in Dankerode/Harz Johanne Christiane Wieprecht. Ihre Vorfahren waren alle in Dankerode ansässig, das etwa 10 Kilometer südlich von Harzgerode liegt.
Andreas und Johanne hatten sechs überlebende Kinder. Bei der Recherche im Kirchenbuch von Dankerode wurden folgende
Geburten des Ehepaares dokumentiert:· Johanne Louise, geb. 28.03.1848 um 6 Uhr morgens
· Wilhelm August, geb. 19.11.1850 um 6 Uhr abends
· Gottfried Adolf, geb. 22.04.1853 um 5 Uhr morgens
· August Gottlieb, geb. 17.05.1856 um 6 Uhr morgens, gestorben lt. Grabstein 12.04.1929
· Friedrich Hermann, geb.28.03.1860 um halb 1 Uhr nachmittags
· Reinhold Emil, geb.03.07.1862 um halb 4 Uhr morgens.
Die Vorfahren der Familie Behrend (auch Boehrend, Berendt) stammen aus der östlichen Weichselniederung. Sie werden als Lichtkamper Ast der Familie bezeichnet, benannt nach dem Ort Lichtkampe, der identisch ist mit Stutthöfer Kampe und etwa 2 Kilometer südlich von Stutthof liegt.
Reinhold Emil Kaiser, geboren am 3.7.1862 in Dankerode, heiratete am 6.9.1888 in Stutthof Elise Aline Behrend, die am 29.5.1867 in Lichtkampe geboren wurde. Reinhold Kaiser war Postsekretär in Stettin und sein Beruf wird noch in der Geburtsurkunde von Herbert (1894 in Danzig) als Telegraphen-Sekretär angegeben.
Die Familiengeschichte der Kaisers und Behrends bietet einen Einblick in die Lebensweisen und Ereignisse der Vergangenheit. Diese Darstellung ist ein Versuch, diese reiche Geschichte zu bewahren und zu verstehen. Sie erinnert uns daran, dass wir Teil einer fortlaufenden Geschichte sind, die von Generation zu Generation weitergetragen wird.
Reinhold Kaiser führte eine erfolgreiche Karriere in der Kommunikationsindustrie. Zunächst als Telegraphen-Sekretär tätig, arbeitete er später als Postsekretär in Stettin. Die Geburtsurkunde seines Sohnes Herbert, der 1894 in Danzig geboren wurde, bestätigt seinen Beruf als Telegraphen-Sekretär.
Reinhold war auch ein innovativer Kopf und hat Berichten zufolge bei der Konstruktion von Straßenbahnen in Köslin, Stolp und Zoppot (Danzig?) mitgewirkt. Es wird gesagt, dass er während dieser Arbeit sogar ein Patent erhalten hat. Obwohl nicht bestätigt, gibt es Anhaltspunkte, dass seine Arbeit an der Kösliner Straßenbahn mit deren Betriebseinstellung im Jahr seiner Todesjahres 1936 zusammenhängt.
Rentenbezüge und letzte Jahre
In den letzten Jahren seines Lebens erhielt Reinhold laut einer Pflegschaftsabrechnung von der Deutschen Reichspost eine Ruhestandszahlung von monatlich 63,00 RM. Zusätzlich erhielt er eine Militärrente von monatlich 14,60 RM.
Die nächsten Generationen
Die Geschichte der Kaiser-Familie ist eine Erinnerung an die bedeutende Rolle, die unsere Vorfahren in unserer eigenen Geschichte spielen. Ihre Erfahrungen und Leistungen, ob groß oder klein, haben die Wege geprägt, die wir heute gehen. Indem wir ihre Geschichten erzählen und ihre Erinnerung bewahren, ehren wir ihre Beiträge und bauen Brücken zwischen den Generationen. Es ist unsere Aufgabe, ihre Geschichten weiterzugeben und ihr Erbe zu bewahren. So bleiben sie ein lebendiger Teil unserer Familiengeschichte und prägen weiterhin unsere Identität.